Palestrinas „Missa Papae Marcelli“ ist ein sagenumwobenes Meisterwerk – aber warum ?
Im Zuge der Gegenreformation gab es Bestrebungen, die „Reinheit“ der Kirchenmusik wiederherzustellen: Die Botschaft sollte eindeutig, die Verständlichkeit des Textes gewährleistet und sichergestellt sein. Die Kardinäle des Tridentiner Konzils luden also zum Vorsingen am 28.April 1565 und fanden – so die Legende – in der Missa Papa Marcelli den von ihnen gewünschten „reinen“ Stil.
Abgesehen von der Legende steht fest, dass die sechsstimmige Messe unter den ca. hundert Messvertonungen Palestrinas als ideale Verbindung von Polyphonie und Textverständlichkeit gilt und eine Sonderstellung genießt, der man sich auch als heutige:r Hörer:in nicht entziehen kann. Die Company of Music musiziert sie in solistischer Besetzung – und zwar mehrmals in den kommenden Wochen:
- Am 9. März in Krenstetten beim 361 Grad-Festival
- Am 14. April im Wiener Volkstheater bei Choryphony
- Am 20. Mai in Melk bei den Internationalen Barocktagen.
Lassen Sie sich dieses Meisterwerk nicht entgehen!
Bildcredits: Wikipedia, Litographie von Henri-Joseph Hesse.
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